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Giersch - Geisfuß (Aegopodium podagraria)

 

Liebet Eure "Feinde"

 

Lieber Gartenbesitzer,
welche Empfindung haben Sie beim Anblick von Giersch - Geisfuß in Ihrem Garten? Ja, er ist eine Plage, unausrottbar. -
Wenn es denn sein muß, der wuchernden grünen Pracht zu Leibe zu rücken und unter Rückenschmerzen die weißen, endlosen Wurzeln aus der Erde zu ziehen, dann denken Sie daran , daß diese wertvolle Heilpflanze, ehe sie auf dem Kompost landet, erst einmal in den Kochtopf oder in die Badewanne  wandern könnte. Giersch wird auch Gichtkraut genannt.
Frische Blätter gequetscht, haben als Umschlag schon manchen Schmerz gelindert, besonders bei akutem Gichtanfall. Gierschblätter schmecken im Eintopf, in Gemüsebrühe oder als Spinatersatz ausgezeichnet.
Am Ende des Tages verwöhnen Sie sich mit einem Kräuterbad. Ein ganzer Kochtopf voll Blätter und Wurzeln wird mit Wasser bedeckt, wie Spinat gekocht und anschließend wird die Brühe durch ein Sieb ins Badewasser abgegossen. Jetzt folgt ein herrliches Entspannungs- und Entschlackungsbad in besonders weichem Wasser. Ich bin sicher, daß Ihr Auge in Zukunft auf dieser anhänglichen Pflanze liebevoller ruhen wird.

Eine persönliche Erfahrung:

Eine Bekannte rief mich an und fragte um Rat, wie sie ihrem Mann helfen könne, er habe einen schweren Gichtanfall am Daumen.
Mir fiel sofort der Giersch ein, über den sie sich ein paar Wochen zuvor beklagt hatte. Ich riet ihr, die Blätter zu pflücken, zu zerkleinern und damit einen Umschlag um das Daumengrundgelenk zu machen.
Am nächsten Morgen rief sie mich an und berichtete, dass der Giersch Wunder gewirkt habe. Ihr Mann sei so gut wie schmerzfrei, es sei ihm richtig peinlich, der Anmeldung im Krankenhaus noch zu folgen.

                                                                                                         

1/2005

Dietlinde v. Neuhaus

 

 

 

 

 

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